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Viomi Alpha S9 ist ein Roboter-Staubsauger, der nicht nur gut funktioniert, sondern auch viele Funktionen hat, die Sie in diesem Testbericht finden können.
Präsentation
Viomi S9 ist 36 Zoll breit, 9,7 Zoll lang und wiegt 3,7 Kilogramm. Hierzulande gibt es ihn nur in Schwarz – der obere Teil des Reinigers ist mit Klavierlack überzogen. Dadurch glänzt die Oberfläche sehr und im Handumdrehen sammelt sich Staub auf dem Saugroboter. In der Mitte des schwarzen Bereichs befindet sich ein kleiner Laser Distance Sensor (LDS)-Turm. Zwei physische Tasten, die von LEDs beleuchtet werden, sind ebenfalls direkt mit dem Reiniger verbunden.
Über die Tasten lassen sich Reinigungsvorgänge starten und stoppen, sowie der Staubsauger direkt zur Ladestation zurückbringen. Das Halten der Tasten stellt das WLAN-Vakuum wieder her und ermöglicht dem Viomi S9, sich mit einem neuen Netzwerk zu verbinden.
Um den runden Körper des Roboters herum befinden sich schwarze Plastikteile. Sie werden schnell schmutzig und zerkratzen. Vorne und an den Seiten befinden sich Lasermodule, die für die Bewegung zuständig sind.
Unter dem Staubsauger befinden sich hellgraue Gummireifen, die griffig und schmutzfrei sind. Es gibt auch eine Hauptbürste und eine Seitenbürste. Der Wassertank ist direkt in den Staubbehälter integriert und kann einfach entnommen werden. Es gibt ein Gummiventil zum Befüllen des Tanks. Wenn Sie den Löschvorgang starten möchten, muss zuvor der kompatible Blitz mit dem Viomi S9 verbunden werden.
Ich habe mich schnell zurechtgefunden und kann nichts schlechtes über die Maschinen sagen. Die Verarbeitungsqualität ist 1A und der Saugroboter sieht erstklassig aus. Das einzig Negative ist, dass sich der Staub schnell auf der Oberfläche ansammelt und die Seitenteile des Staubsaugers leicht abbekommen.
Das Viomi S9 kann mit dem Xiaomi Home-Gerät oder mit dem Viomi-Roboter verbunden werden. Ich habe mich für die erste Möglichkeit entschieden. Vor der Inbetriebnahme muss die Vakuumstation jedoch an das Stromnetz angeschlossen werden. Die Station sollte frei im Raum stehen und nicht durch andere Gegenstände in der Nähe behindert werden. Anschließend muss der Saugroboter in die Saugstation eingesetzt werden – dies geschieht oben, die beiden Namen sind gut sichtbar.
Bevor ich das erste Mal mit dem Putzen angefangen habe, wollte ich noch ein wenig die Einstellungen durchgehen. Es gibt viele Funktionen, die ich bei meinem Dreame Bot L10 Pro nicht kenne. Insbesondere kann man zwischen den S- und Y-Modellen wählen – darauf kommen wir später zurück. Die Reinigung kann programmiert und automatisiert werden, die Lautstärke des Vakuums ist einstellbar und eine Fernbedienung ist verfügbar. Es gibt eine Liste mit Gegenständen, die verwendet werden können, und eine Liste mit Karten, auf denen fünf Decks gespeichert werden können.
Bereits nach der ersten Reinigung registrierte das Viomi S9 eine sehr genaue Karte meiner Wohnung. Dies spiegelt sich auch in der Navigation wider. Meistens bewegt sich der Saugroboter sicher um Gegenstände herum, ohne sie zu berühren. Manchmal sieht er so selbstbewusst aus – ich weiß, hier ist ein Platz! Manchmal wirkt der Staubsauger jedoch etwas verwirrt – zum Beispiel, wenn er meinen Teppich nicht erreicht.
Insgesamt stört es aber den guten Gesamteindruck nicht – das Uhrwerk des Viomi S9 ist sehr solide. Zu Beginn der Reinigung bewegt sich der Sauger einmal an der Wand durch den Raum. Danach reinigt es entweder auf die von anderen Methoden bekannten Wege oder in dem gerade erwähnten Y-Muster. Hindernisse werden mit dem Laser schnell erkannt, umfahren und gespeichert. Befindet sich mein Ventilator zum Beispiel woanders, erkennt der Saugroboter ihn und umgeht ihn.
Die Zugkraft des Viomi Alpha S9
Viomi Alpha S9 erreicht im Turbo-Modus eine maximale Zugkraft von 2.700 Pascal, was sehr laut ist. Ich habe hauptsächlich die obere Mittelstufe gewählt, darunter gibt es normale und leise Pegel. Hartböden reinigt der Roboter problemlos. Auch große Krümel und Haare sind oft kein Problem. Normalerweise reinige ich meinen Teppich ohne den Turbo-Modus, der sehr gut funktioniert.
Der Wassertank verfügt über eine elektronische Steuerung, sodass die zu wischende Feuchtigkeitsmenge in drei Stufen verändert werden kann. Als ich auf die höchste Stufe ging, musste ich beim Putzen das Wasser nachfüllen. Es überzieht den Boden nicht nur mit einem dünnen Wasserfilm, sondern reinigt ihn sogar. Dies erklärt sich zum Teil durch den Y-Modus: Wenn diese Funktion aktiviert ist, geht das Viomi S9 zweimal hin und her und löscht und reinigt jeden Bereich mehrmals. Seltsamerweise vergisst der Staubsauger, wenn ich einen Raum reinigen möchte, den Y-Modus auszuwählen und wechselt in den S-Modus.
Nach rund 82 Minuten und 67 Quadratmetern Saugen und Reinigen (Modi: Mittel und Hoch) kehrt das Viomi S9 mit 40 % Akku zur Ladestation zurück. Dann geht das Aufladen relativ schnell, denn es dauert etwa anderthalb Stunden. Vor dem Aufladen saugt die Saugeinheit den Schmutz aus dem Staubbehälter des Staubsaugers auf. Es ist sehr laut, also braucht man freundliche Nachbarn. Der Vorgang endet nach ca. 15 Sekunden und der Reiniger beginnt mit dem Aufladen. Der Staub wird dann in einem in der Station installierten Beutel gesammelt. Ausleeren musste ich noch nicht (nach ca. 30 Reinigungen).
Unabhängigkeit
Die Testfläche beträgt etwa 67 Quadratmeter, Viomi S9 zeigt 56 Meter Reinigungsfläche. Die Reinigung im Y-Modus dauert 81-91 Minuten, im S-Modus nur etwa 58 Minuten. Der Roboter findet die Station zuverlässig und schnell.
Starke Punkte
- Gute Zugfestigkeit
- Hervorragende Unabhängigkeit
- Die App ist sehr umfangreich
Das Ende
Zum Abschluss der Überprüfung ist der Viomi Alpha S9 ein Reinigungsroboter, mit dem Sie dank seiner vielen Funktionen gute Ergebnisse erzielen können.
